Deutsches Dreamland Resort
         

Area 51 Panorama
von Tikaboo Peak am 7. August 2005

Dies Area 51 Panorama wurde bei ungewöhnlich guter Sicht in den frühen Morgenstunden des 7. August 2005 vom Gipfel des Tikaboo Peak aufgenommen. Zu der Zeit war es mit Abstand das beste je veröffentlichte Panorama der Area 51. Das Panorama ist in drei Segmente unterteilt, die jeweils von Süden nach Norden angeordnet sind. Klick in die Fotos unten, um eine noch größere super hochauflösende Version (1/2 Meter Auflösung) zu erhalten. Die Beschreibung neuer Gebäude ist im Text unten durch Fettdruck gekennzeichnet.

Das gesamte Panorama ist aus 16 einzelnen Fotos zusammengefügt, die mit einer digitalen Canon D-60 Kamera durch ein Celestron C-5 Teleskop aufgenommen wurden. Die effektive Brennweite in dieser Konfiguration ist 2000mm.

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Dieser Abschnitt zeigt einige ausgelagerte Teile am südlichen Ende der Basis. Von links nach rechts (Süd nach Nord):

Die beiden hellen Gebäude im Hintergrund links sind Triebwerks-Prüfstände. Hier werden neue Jet Triebwerke getestet. Wegen des damit verbundenen Lärms und der Gefahr einer Explosion ist es sinnvoll sie so weit wie möglich von der Basis entfernt anzulegen. Der Bereich mit Erdarbeiten hinter dem linken Prüfstand ist eine alte Mülldeponie. Hier hat sich seit 1995 nicht viel verändert, und es ist unklar ob die Deponie noch verwendet wird.

Weiter rechts, die kreisförmige Struktur mit dem großen hellen Gebäude ist das Lager für Munition und Explosivstoffe. Man sieht, dass der gesamte Bereich von einem Erdwall umgeben ist, um den Rest der Basis im Falle einer Explosion hier zu schützen.

Vor dem Munitionsdepot sieht man das südliche Ende der zwei Landebahnen, den südlichen Taxiway und die südliche Warteposition. Deutlich sichtbar am südlichen Ende der neuen Landebahn (14L/32R) sind zwei rot-weiße Auffangvorrichtungen, die Flugzeuge die über die Landebahn hinausschießen würden, auffangen können.

Weiter rechts, am Fuß der Papoose Bergkette im Hintergrund, sieht man umfangreiche Erdarbeiten. Es handelt sich hier um eine große Kiesgrube mit einer eigenen Zementfabrik. Hier wird das Baumaterial für Erweiterungen der Basis produziert, wie Ausbau der Landebahnen und neue Gebäude. In diesem Foto kann man erkennen dass was auf älteren Fotos wie der Eingang zu einem unterirdischen Stollen aussieht in Wahrheit eine Laderampe ist, von der aus die LKWs ihre Ladung auf die darunterliegenden Förderbänder abkippen können. Im Hintergrund ganz rechts in diesem Abschnitt ist ein großer Parkplatz für Baufahrzeuge.

Vor der Kiesgrube, zwischen den Landebahnen, ist das südliche "Trim Pad", wo Triebwerkstests und -einstellungen an Jets vorgenommen werden können. Deutlich sichtbar der Jet Deflektor und das nahegelegene Wettergebäude.


Dieser Abschnitt zeigt den südlichen Hangar-Komplex und das südliche Rollfeld:

Rechts von der oben erwähnten Kiesgrube ist das Treibstofflager der Basis. Hier befanden sich bis vor kurzem noch acht riesige Treibstofftanks aus der Zeit als das A-12 Spionageflugzeug in den 1960-er Jahren in Area 51 entwickelt wurde. Die meisten dieser alten Tanks sind im Frühjahr 2001 entfernt worden, und nur die beiden südlichsten Tanks sind in diesem Foto noch zu sehen. Anfang 2003 sind anstelle der alten Tanks zwei noch größere neue Tanks installiert worden. Das braune Gebäude nahe dem Parkplatz für Tankfahrzeuge ist wahrscheinlich eine Feuerwache oder eine Reparaturwerkstatt für die hier stationierten Fahrzeuge.

Rechts vor dem Treibstofflager ist eine Anlage die der Flugzeug-Kommunikation und -Navigation dient. Mehrere hohe Antennenmasten sind links neben dem Gebäude zu sehen. Ein weiterer Antennenmast befindet sich weiter rechts im Bild.

Dahinter ist eine Reparaturwerkstatt für Bau- und sonstige Fahrzeuge, umgeben von einem umfangreichen Parkplatz. Im Hintergrund ist der "Schrottplatz" der Area 51. Hier enden viele der streng geheimen Projekte der Area 51 wenn sie nicht länger benötigt werden. Einige der ausgedienten Testflugzeuge, wie zum Beispiel der Boeing Bird of Prey oder Northrop's Tacit Blue, werden in den Hangars hier für Jahre gelagert, bevor sie dann endlich veröffentlicht und in einem Museum ausgestellt werden. Andere Projekte werden hier wieder zerlegt und sehen nie das Licht der "Weißen Welt". Das lange weiße Gebäude rechts davon ist der Pistolenschießstand. Die Bahnen sind sinnvollerweise von uns und der Basis weg auf den Berg zu gerichtet.

Als nächstes, weiter rechts, kommen wir zu einem sehr interessanten Teil der Basis, in dem es in letzter Zeit einige Veränderungen gegeben hat. Der Belag des südlichen Rollfeldes ist im Sommer 2003 komplett erneuert worden, einige neue Gebäude sind errichtet worden, und auf unseren Fotos kann man in diesem Bereich immer noch Baufahrzeuge sehen. Dieser Teil der Basis wird offensichtlich für den Einzug eines wichtigen neuen Projekts vorbereitet. Dieses neue Projekt hat mit großer Wahrscheinlichkeit mit Entwicklung und Test eines größeren UAV (Unmanned Aerial Vehicle = Unbemanntes Flugzeug) oder UCAV (Unmanned Combat Aerial Vehicle = Unbemanntes Kampfflugzeug). UCAVs sind noch eine relativ neue Technologie, aber sie haben ihre Effektivität bereits in Afghanistan und im Irak Konflikt unter Beweis gestellt. Die erste Generation der UCAVs, der leichte MQ-1 Predator, ist lediglich mit zwei lasergesteuerten "Hellfire" Raketen ausgerüstet. Neue UCAV Entwicklungen werden wahrscheinlich größer und für schwerere Bewaffnung ausgelegt sein.

Das Gebäude im Vordergrund, von einem Erdwall umgeben, dient der Lagerung und Montage von Munition für die Jets. Wie das oben beschriebene Munitionslager weiter im Süden dient auch hier der umgebende Erdwall dazu bei einem Unfall in diesem Bereich die Explosion einzudämmen. Dahinter, vor den Hangars 9 bis 16, ist ein neuer Hangar, der im Frühjahr 2005 errichtet worden ist. Er ist deutlich höher als die anderen Hangars, was darauf hindeuten könnte dass hier ein unbemanntes Testflugzeug auf ein Trägerflugzeug montiert wird. Viele neue Experimentalflugzeuge, bekannt als die X-Planes, werden von einem Trägerflugzeug, oft als Mutterschiff bezeichnet, zu ihrer Einsatzflughöhe transportiert. In den Hangars 9 bis 16 dahinter wurden in den frühen 1960er Jahren die damals super-geheime A-12 Oxcart und dann deren Nachfolger, die legendäre SR 71 Blackbird, entwickelt. Beide dienten als "Aufklärer" (weniger diplomatisch: Spionage Flugzeuge) und waren für große Höhe (90,000ft.) und hohe Geschwindigkeit (über Mach 3) konzipiert. Sie wurden bis in die 1990'er Jahre eingesetzt, zuletzt (offiziell) im Golfkrieg. Offenbar werden die lange leer stehenden Hangars 9 bis 16 nun auch renoviert, um für das neue Projekt verwendet zu werden.

Das langgestreckte zweifarbige Gebäude im Hintergrund ist Hangar 17. Die zwei weißen Doppelhangars davor sind die Hangars 20 bis 23, und das niedrige Gebäude links davon ist ein Lager. Im Bild nicht sichtbar hinter Hangar 22 ist ein weiteres neues Gebäude, errichtet in 2003. Es ist kleiner, und durch unterirdische Leitungen mit den umgebenden Hangars verbunden. Es handelt sich hier vermutlich um ein Treibstofflager oder eine Heizungsanlage.

Im Vordergrund, neben dem Munitionslager, ist Hangar 19, in dem Flugzeuge vor dem Start mit Raketen und allerlei anderer Munition ausgestattet werden können. Im Frühjahr 2005 sind hier zwei Erweiterungen angebaut worden, die die ursprüngliche Größe des Hangars effektiv verdreifachen. Der Zweck dieser Erweiterung ist noch unbekannt, aber es fällt auf dass die Erweiterungen im unteren Bereich offen sind. Dies könnte darauf hindeuten dass sie gute Ventilation benötigen, z.B. wegen laufender Triebwerke, und mehr dem Sichtschutz dienen. Der offene Bereich des südlichen Anbaus ist zusätzlich mit einem Sichtschutz in Richtung Tikaboo ausgestattet. Was immer hier vorgeht ist offenbar sehr geheim! Eine neue Betonrampe verbindet diese Hangars mit dem ebenfalls neuen mittleren Taxiway, der im Frühjahr 2003 angelegt wurde. Dieser neue Taxiway verbindet seinerseits das südliche Rollfeld mit der neuen Landebahn 14L/32R.

Im Hintergrund, an der Flanke der Papoose Bergkette, befindet sich eine Reihe von Wassertanks. Die vier hellen Tanks sind älteren Datums. Die drei großen dunklen Tanks dahinter sind zwischen 1995 und 1999 hinzugefügt worden.

Weiter rechts sieht man den großen Hangar 8, in dem angeblich der Flugzeughersteller Northrop Grumman an neuen streng geheimen Projekten arbeitet. Die große Doppelgarage rechts daneben ist die Feuerwache 2 (die andere ist weiter nördlich, siehe unten). Oft sieht man eines der Tore geöffnet und manchmal sieht man nachts das Innere hell erleuchtet. Man kann dann im Innern große Fahrzeuge, wahrscheinlich Löschfahrzeuge, erkennen. Direkt daneben ist das P.E. Gebäude ("Personal Equipment", übersetzt etwa "Persönliche Ausrüstung"). Hier bewahren die Piloten ihre Fluguniformen auf, und bereiten sich auf die jeweiligen Missionen vor. Das Gebäude ist umgeben von Parkplätzen und den einzigen Bäumen in Area 51.

Gleich nebenan befindet sich der riesige Hangar 18. Er ist etwa 30 Meter hoch und groß genug, um selbst die größten Flugzeuge aufzunehmen. Eine B-747 passt ganz bequem hinein. Riesige Tore öffnen sich zu beiden Seiten, um auch sperrigen Flugzeugen die Ein- und Ausfahrt zu erleichtern. Der genaue Zweck diese Hangars ist nicht bekannt, aber man kann wohl annehmen dass auch hier an neuen Projekten gearbeitet wird. Manchmal kann man auch Janets, Boeing 737 Maschinen die Personal zwischen Area 51 und Las Vegas hin und her transportieren, auf dem Rollfeld nördlich dieses Hangars sehen. Es ist also anzunehmen dass er auch für kleinere Wartungsarbeiten an der Janet Flotte verwendet wird. Hinter Hangar 18 befindet sich ein niedrigeres Büro- und Lagergebäude.

Das braune Gebäude weiter rechts ist das Hauptgebäude des Sicherheitsdienstes, das Hauptquartier der berüchtigten Cammo Dudes, auf die man bei einem Besuch der Grenze von Area 51 unweigerlich stößt. Die Absicherung der Area 51 geschieht in mehreren Stufen: Die Cammo Dudes (so benannt nach ihrer schmucken Tarnkleidung, engl. camouflage) gehören einer privaten Sicherheitsfirma an, die mit der Absicherung der äußeren Grenze der Area 51 betraut ist. Die Sicherung weiter im Innern der Basis wird mit großer Wahrscheinlichkeit von der Air Force Police übernommen, die weitaus härter durchgreift als die oft etwas beleibten "Cammos".

Das nächste Gebäude, bekannt als "Precision Measurement Equipment Lab (PMEL)" enthält mehrere Labors, unter anderem ein Fotolabor.

Hinter diesen beiden Gebäuden sind die alten Verbrennungsgruben für giftige Abfallstoffe sichtbar. Hier sind bis in die frühen 1990er Jahre hochgiftige Abfallstoffe, unter anderem aus der Entwicklung des F-117 Stealth Fighter, in offenen Gruben verbrannt worden. Nachdem mehrere Arbeiter durch Einatmen der bei der Verbrennung freigesetzten Giftstoffe erkrankt und sogar gestorben sind wurde die Verbrennung endlich unterbunden und die Gruben wurden mit Erdreich abgedeckt. Sie sind teilweise heute kaum noch zu erkennen.


Dieser Abschnitt zeigt den mittleren und nördlichen Teil der Basis:

Rechts neben dem oben beschriebenen Sicherheitsgebäude und den Labors ist das Janet Terminal. Hier werden jeden Tag mit einer Reihe von unauffälligen Boeing 737 über 1000 Angestellte von Las Vegas zur Arbeit in Area 51 eingeflogen. Es ist leider zum Teil durch die Jumbled Hills im Vordergrund verdeckt, aber wenn sich eine Maschine am Terminal befindet, kann man das Heckleitwerk deutlich aufragen sehen. Morgens und abends ist das Terminal und das davor befindliche Flugfeld mit gelblichen Scheinwerfern hell erleuchtet. Vor dem Janet Terminal ist der Area 51 Kontrollturm, teilweise von den Hügeln im Vordergrund verdeckt.

Hinter dem Terminal sind drei höhere Wohngebäude zu erkennen. Die Basis verfügt über insgesamt 33 Wohngebäude, die über 1000 zivilen und militärischen Arbeitern und Angestellten während der Woche Unterkunft bieten. Statt jeden Tag die oben erwähnten Shuttle Flüge von und nach Las Vegas zu nehmen steht es den Angestellten frei, während der Woche hier zu wohnen. Wegen der damit verbundenen finanziellen Vergütung ist diese Option bei den Area 51 Angestellten recht beliebt. Die meisten der Wohngebäude im mittleren Teil der Basis sind niedrig und auf den Fotos kaum zu erkennen.

Das nächste Gebäude weiter rechts, fast verdeckt von den Jumbled Hills, ist das Gebäude 299, das Test Engineering Support Center (TESC), die Forschungs- und Entwicklungszentrale. Hier befindet sich die zentrale Datenbank der Basis, in der Unterlagen über alle Projekte, Forschungsergebnisse etc. fein säuberlich nach Projekten getrennt in verschiedenen Hochsicherheits-Safes aufbewahrt werden. Daneben, ebenfalls teilweise verdeckt, ist die Consolidated Services Facility, die verschiedene Dienste wie z.B. den basis-internen Telefondienst und die Stromversorgung beinhaltet. Weiter rechts folgt das niedrigere Versorgungs- und Verwaltungsgebäude. Dahinter in einer Gruppe kleinerer Gebäude die Kantine, das zentrale Verwaltungsgebäude, von dem aus alle Aktivitäten in Area 51 koordiniert werden, und die Feuerwache 1.

Hinter diesen Gebäuden, und verschiedenen Werkstätten und Versorgungsgebäuden, befindet sich ein eingezäunter Bereich über den wir recht wenig wissen. Zwei relative große Hangars, in diesem Panorama deutlich sichtbar, sind dort Ende 2002 neu errichtet worden. Es ist interessant dass, obwohl die Hangars direkt nebeneinander angeordnet sind, sich der eine Hangar innerhalb und der andere außerhalb des eingezäunten Bereichs befindet.

Das gewaltige Gebäude rechts daneben ist die zentrale Warenannahme und Versandabteilung der Basis. Sie liegt zweckmäßigerweise an der Zufahrtsstraße sowohl vom Westen vom Gate 700, dem Übergang zur Nevada National Security Site (vormals Nevada Test Site) her, als auch von Norden vom North Gate bei Rachel und der Tonopah Test Range. Man sieht deutlich die vielen Klimaanlagen auf dem Dach des Gebäudes und eine Reihe von Lastwagen und Containern, die um das Gebäude herum geparkt sind. Der gesamte Bereich ist nachts oft mit Flutlicht Scheinwerfern taghell beleuchtet. Auf der anderen Seite der Zufahrtsstraße ist ein riesiger Parkplatz. Hier parken die Arbeiter, die über Mercury und die NTS anfahren, ihre Privatfahrzeuge.

Davor, unterhalb des rot-weißen Wasserturms, sieht man einige Gebäude mit dunklen Dächern. Dies sind die alten Hangars, in denen in den 1950'ern unter extremer Geheimhaltung das revolutionäre Höhenaufklärungs-Flugzeug U-2 entwickelt wurde. Die Entwicklung der U-2 in den legendären Lockheed Skunk Works und die Notwendigkeit, sie abseits von neugierigen Augen zu testen, führten in den 1950'ern zur Gründung von Area 51 in der damals noch größeren Abgeschiedenheit der Wüste Nevadas und in unmittelbarer Nachbarschaft der damals schon von der Atomenergie Behörde erschlossenen Nevada Test Site.

Hinter den alten U-2 Hangars, am Fuß des Wasserturms, erkennt man gerade noch das Grün des Softball Spielfelds. Dies ist Teil der Freizeiteinrichtungen der Basis, die ebenfalls Tennis Plätze, eine Sporthalle, ein Schwimmbad und natürlich eine Bar, bekannt als Sam's Place, beinhalten.

Vom Wasserturm aus weiter nach rechts gehend, sieht man die Hangars 4 bis 7 und das nördliche Rollfeld. Diese Hangars wurden ebenfalls vom bereits oben erwähnten A-12 Programm verwendet und wurden dann später zur Heimat für eine Reihe von sowjetischen Maschinen, die über dunkle Kanäle in den Besitz der US Air Force gelangt sind. Sie wurden hier in Area 51 zu diversen Testzwecken verwendet, vor allem um bessere Kenntnis der Stärken und Schwächen der feindlichen Jagdflugzeuge zu gewinnen. Diese Kenntnis ist natürlich im Luftkampf von ganz entscheidender Bedeutung. Die Piloten dieser Maschinen sollen angeblich auch Garderobe und Gewohnheiten ihrer sowjetischen Kollegen angenommen haben und erhielten schnell den Spitznamen Red Hats. Folglich werden die vier Hangars auch als die Red Hat Hangars bezeichnet. Was die Hangars heute beinhalten ist nicht sicher, aber wir haben mehrfach nachts Licht in den Hangars gesehen, und einmal sahen wir gerade noch ein Flugzeug in einen der Hangars hineinrollen.

Auf dem Flugfeld nördlich der Red Hat Hangars werden die drei Pave Hawk Security Hubschrauber geparkt, die man dort von Tikaboo aus oft sehen kann. Die drei MH-60G Pave Hawk Helikopter sieht man manchmal auf Patrouillenflug entlang der Grenze der "verbotenen Zone". Der offene Hangar im Hintergrund, mit dem hellgrauen Dach, ist zwischen 1998 und Frühjahr 2000 errichtet worden. Eine neue Rampe verbindet ihn mit dem nördlichen Rollfeld und den Red Hat Hangars.

Weiter nördlich, am Südufer des (meist trockenen) Groom Lake folgen die DYCOMS und Quick Kill Radar Systeme. DYCOMS steht für Dynamic Coherent Measurement System, ein System zum Testen des Radar Querschnitts von Flugzeugen, was bei der Entwicklung von Radar-unsichtbaren Stealth Flugzeugen von entscheidender Bedeutung ist. Die zwei großen Radar Schüsseln sind gewöhnlich senkrecht nach oben gerichtet wenn sie nicht gerade in Betrieb sind.

Die Quick Kill Radar Anlage, die im Bild zu sehen ist, hat zwei Antennen nahe dem südlichen Ende des Groom Lake. Zwei ähnliche Anlagen, mit dieser durch unterirdische Leitungen verbunden, befinden sich außer Sicht östlich der Landebahnen. Über diese Anlagen ist nur wenig mehr als der Name bekannt, aber sie scheinen auch mit Radar Querschnittmessungen zu tun zu haben.

Mehrere kleinere Anlagen sind im Emigrant Valley westlich und nördlich des Groom Lake verstreut. Die meisten sind Radaranlagen unterschiedlichster Bauart, die zum Test der Radar-Unsichtbarkeit neuer Entwicklungen der Area 51 verwendet werden. Einige dieser Anlagen, und die Straße zum "Gate 700" und der NTS, sind rechts im Bild zu sehen. Ein Stück der Groom Lake Road ist auf der anderen Seite des Groom Lake zu sehen.

Die Gebäude ganz rechts sind nahe dem Slater Lake. Dieser künstlich angelegte See, benannt nach dem damaligen Kommandanten und umgeben von Bäumen, ist in den 1960'er Jahren als Erholungsgebiet für Personal der Area 51 entstanden. Angeblich ist er heute von so vielen streng geheimen Anlagen umgeben, dass er selbst für das meiste Personal der Area 51 nicht mehr zugänglich ist.


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